Dienstag, 12. Februar 2008

Durch die Nase hören

Teaser-Alarm! (den Trailer gibt's nicht, der spoilert zu dolle):



Die Mitbewohnerin hat sich schwersten Herzens erbarmt, nochmal mit in Keinohrhasen zu gehen. Regelrecht anflehen musste ich sie, die fand den Film ja so grottenschlecht ;). Aber ich geh doch so ungern alleine ins (Eintrittbezahl-)Kino. Ich geb's ja zu, ich hab ihn primär ja doch nur wegen der Nora sehen wollen, allerdings hatte ich auch anderweitig sehr gute Kritiken gelesen. Die Werbetrommel wurde auch gut gerührt:




Da kommen noch mehr, sehr youtube-lastig heute! Jedenfalls wurde ich nicht enttäuscht. Sehr kurzweilig, sehr lustig, viel Nora (sogar nackig :) ). Apropos:



Ich hab Euch gewarnt, viele Clips heute. Ich find die so herrlich... Anyway. Natürlich ist der Film nicht wirklich überraschend. Sonnenklar, wer da wen erst nicht leiden kann, sich dann verliebt und dann doch was schiefgeht, aber am Ende... Aber hey, das weiß eh jeder, der in so einen Film geht :). Der Weg ist das Ziel, und der ist in Keinohrhasen echt schön inszeniert. Arschiger ("Arsch-Arsch! .... Pimmel!") Bild Blatt-Reporter begegnet alter Schulkameradin wieder, die er immer voll fies geärgert hat in der Schule. Beide haben unterschiedliche Ansichten von Liebe und Beziehungen, motzen sich an wie doof (vor allem Anna, und sie ist soooo süß dabei), bevor sie merken, daß da mehr ist.



Annas Gemecker und tollpatschiges Gehabe wirkt zwar ab und an etwas zuviel des Guten (hey hab ich erwähnt, wie süß sie dabei ist?) aber auch und vor allem die eher ernsten Szenen (am Ende im Theater.... oooooooooooch....) kriegt das Fräulein Tschirner gut gebacken. Hut ab allerdings auch und besonders vor Til Schweiger. Der spielt nicht nur souverän den männlichen Part, sondern hat nebenbei auch mal eben das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und produziert (und Nora Tschirner geküsst - so ein Schauspieler hat schon ein schweres Los. Wo kann man sich als Til-Schweiger-Kußdouble bewerben?). Und seine Kids hat er eingebaut (alle 4! Zwei der Mädels aus dem Kindergarten hab ich ja erkannt, aber daß "Young Anna" und "Young Ludo" auch von ihm sind, wusst ich nicht...)



Ja, was soll ich noch sagen. Der Film ist gut, lustig (was hab ich mich weggeschmissen, als Cheyenne Blue (Emma Tiger Schweiger, die jüngste) Ludo (der Papa) ganz ernst erzählt, daß sie Tochter einer Schauspielerin sei, und die ihren Kindern keine normalen Namen geben dürfen), total herzig und man lernt als Mann sogar noch was dabei (Stichwort "Wühler" und "Picker"). Anschauen gehen (und falls vorhanden Partner mitnehmen)!

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