Donnerstag, 6. März 2008

Gejammere und ein My Optimismus

Es wurde wieder nach einem neuem Blogeintrag verlangt - hier kommt einer, der sich ungefähr mit meiner Stimmung der letzten Tage deckt. Sorry schonmal im Voraus für das Rumgejammere, das auch jenseits der Blogosphäre meinen Freunden langsam auf den Sack (so vorhanden) gehen dürfte.

Wie der ein oder andere schon weiß, lief mein Vortrag zum Stand der Diplomarbeit nicht so toll, und auch wenn mein Betreuer beruhigend auf mich eingeredet hat, saß und sitzt die Kritik des Professors tief. So hab ich mich die letzten Tage verstärkt wieder der Theorie gewidmet und bin doch noch über ein/zwei Dinge gestolpert, die sich mit meinem Ansatz nicht vertragen, aber eigentlich notwendig wären. Und immer wenn ich grade meine, ich hätte langsam den Überblick über die theoretischen Untiefen des Themas, taucht da ein Stück auf, das so gar nicht reinpassen will. Es hilft nicht, daß der Betreuer offenbar im Urlaub ist (er ist jedenfalls nicht zu erreichen, vorgewarnt hat er mich jedenfalls nicht) und auch generell nicht wirklich so im Thema drinsteckt, wie ich es hilfesuchend gerne hätte :(.

Jedenfalls bin ich seit ner Woche irgendwie zu nix zu gebrauchen, aber immerhin ist es mittlerweile schon ein Wechselbad zwischen Panik und Hoffnung. Beim Programmieren bin ich zwar nicht mehr ganz im Plan (was auch daran liegt, daß ich erstmal Feedback vom Betreuer brauche, ob ich großartig umplanen soll oder die Designfehler als persönliche Erkenntnis in die Arbeit aufnehme), das, was ich gemacht habe, lief allerdings recht geschmeidig. In der Theorie hatte ich heute einen kleinen Durchbruch in Form eines Verbindungsteils, das einiges klarer und kategorisierbarer macht. Und - man höre und staune - ich hab sogar schon mit dem Schriebs angefangen. Hoho! 22 Seiten sinds schon. Richtig Inhalt haben aber leider nur ca 3 davon, der Rest besteht aus noch ziemlich leeren Verzeichnissen und Grobstruktur ;). Habe dabei gemerkt, daß ich mir mal auf gar keinen Fall Sorgen über den Umfang machen muß - so eine Seite ist viel schneller voll, als man denkt. Trotzdem ist es noch ein langer und holpriger Weg zum Diplom... *seufz*

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ah, Batch, lass dich erst noch mal trösten und es sei dir versichert, du stehst mit solchen Situationen nicht alleine da. Das hilft dir jetzt auch nicht, weiß ich, aber es hört sich immer toll an ;)

Meine Erfahrung zur "Theorie": Man kann nicht alles abdecken. Es geht einfach nicht, weil es immer zuviel ist und teilweise so divergiert, dass es sich nicht unter einen Hut bringen lässt.
Mein Ansatz dazu war, dass ich den Theorieteil meiner Arbeit wie eine von diesen mathematischen Graphen betrachtet habe, von denen ich nie wusste, was sie bedeuten: Die Linie im Koordinatensystem musste mit dem Lineal möglichst nahe an möglichst vielen Punkte vorbei gezogen werden. Einige waren näher an der Linie dran als andere.

Ob der Ansatz funktioniert kann ich dir aber erst in ein paar Monaten sagen, wenn mein Prof die Arbeit auch tatsächlich gelesen hat. Das heißt, wenn das Prüfungsamt sie anerkennt. Aber das ist noch geheim, ich kann nix darüber schreiben, weil meine Mutter mein Blog liest und ich will ihr den Herzinfarkt ersparen ;)

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! Wenn dich die Muße tritt, dann nutze den Schwung und schreibe ... es gibt auch ganz andere Tage. Ich glaube, ich hab nie 8 Seiten reinen Text pro Tag geschafft ... *neid*

;)