Samstag, 6. Oktober 2007

Ladies of Interest (2): Morena Baccarin

Gleich vorneweg: Mogelpackung! Obwohl ich die gute Morena als Aufhänger benutze, ist dieser Beitrag eigentlich ein Firefly-Werbespot ;).

Okay. Das da links ist Morena Baccarin. Die spielt die Inara in Firefly und Serenity. Wo wir grade beim Thema sind - hab ich schonmal erwähnt, wie toll Firefly ist? ;)

Na gut. Subtiler. So richtig kennen kann man Morena tatsächlich nur aus Firefly und letztens Stargate SG-1. Zumindest sind das die einzigen Einträge in der IMDB, die mir was sagen. Okay, The O.C. hab ich auch schonmal gesehen. Und hey, sie hat die Black Canary (die kriegt auch nochmal nen Eintrag hier, die ist momentan nämlich eine der angesagtesten Ladies im DC-Universum) in JLU gesprochen. Cool. Wusst ich gar nicht. Rein optisch find ich sie jetzt gar nicht sooo toll, allerdings ist die Kleidung, die sie als Inara trägt - und das sag ich als völlig modeunbewusster Kerl - ein echter Hingucker. Und in ihrer Rolle, in der sie die starke und selbstbewusste Companion gibt und dabei trotzdem sehr verletzlich ist, ist sie (wie eigentlich alle Firefly-Charaktere) mir extremst sympathisch. Jewel Staite (Firefly: Kaylee) hat auf der letzten FedCon erzählt, daß Morena privat solche Klamotten so gar nicht anzieht und eher die Jeans-Lady ist. Mann, bin ich gespannt.

Denn - Trommelwirbel - die nette Frau ist für die nächste FedCon angekündigt, yay! Mark Sheppard (Firefly: Badger, BSG: Lampkin) übrigens auch. Und das Apollo-Doppelpack Jamie Bamber und Richard Hatch. Und so ein ganz unwichtiger Captain/Präsident aus Babylon 5. Bruce Boxleitner oder so. ;) Hoffentlich sagt keiner mehr ab. Anyway, für Morena zum Einkratzen (siehe Erfolg bei Jewel dieses Jahr) habe ich ein Inara/Adria (Rolle aus Stargate) Split-Portrait geplant. Wahrscheinlich nehm ich sogar direkt das Bild links als Vorlage und verwurschte die VBA rechte Seite zu ner Adria um. Allerdings wäre dann doch so langsam ein Firefly-Cast-Bild fällig... Wo wir grade beim Thema sind - hab ich schonmal erwähnt, wie toll Firefly ist?

Nach dem dritten Gucke-Durchlauf verkünde ich nun auch hier: Firefly ist die beste SciFi-Serie so far im batchigen TV-Serien-Universum und hat somit BSG überholt (das zumindest noch die Riege der noch laufenden Serien anführt). Wobei es streng genommen gar nicht wirklich die Genre-Elemente sind, die mir so gefallen, sondern die Charaktere. Die könnten auch als Kleinganoven durch den Wilden Westen ziehen, ganz ohne Raumschiffe, terra-forming und stuff, und ich fänds trotzdem toll.

Joss Whedon hats einfach drauf. (Deswegen ist er ja auch my Master Now) Er mag kein großer Durchplaner wie der Herr JMS sein; die nur 14 Folgen seines SciFi/Western-Mixes sind somit auch bis auf wenige wiederkehrende Motive eher Einzelepisoden, denn Teil eines großen Handlungsbogens. Aber Charaktere und Dialoge schreiben kann er wie kein Zweiter, das hat er schon bei Buffy und Angel bewiesen. Nach 14 Folgen Firefly hat man das Gefühl, jeden der Charaktere zu kennen, fast schon zu wissen, wie sie in gewissen Situationen reagieren werden. Ich gebe zu, etwas gebraucht zu haben, bis ich die Serie richtig toll fand. Spätestens ab 1x05 Our Mrs. Reynolds war der Knoten aber geplatzt - beim zweiten Anschauen wirkten auch die ersten Folgen anders auf mich, und jetzt beim dritten Mal bin ich einfach noch stinkiger auf Fox, daß die die Serie damals abgesägt haben. (Die sollen in a special level of hell schmoren, jawoll!)

Wobei man sagen muß, daß gerade die zweite Hälfte der Season wahrscheinlich nur deswegen so brilliant ist, weil sich die gesamte Besatzung sowas von ins Zeug gelegt hat, da ja jede Folge die letzte hätte sein können. Hätte Joss direkt eine ganze Season zum Austoben gehabt, wären bestimmt ein paar schlechtere Episoden dabei gewesen (wobei eine schlechte FF-Episode sicherlich immer noch um Längen besser als eine gute Voyager-Episode wäre). Mittlerweile habe ich mir Serie und Film auch auf ebay ersteigert und muß mir den Kram nicht immer bei Timo ausleihen (btw., wenn Du das liest, ich hätte mittlerweile wieder verstärktes Interesse am Buffy-Speak-Buch! :) ).

Im Gegensatz zur Serie sinkt der Serenity-Kino-Film allerdings in jedem Durchgang in meiner Gunst. Waren es anfangs nur die Gehetztheit und das Nichtauflösen diverser Serien-Stränge, die mich störten, so ist nach dem letzten Durchlauf auch eine störende "Umcharakterisierung" aufgefallen. Gerade Malcolms Verhalten am Anfang des Filmes gegenüber Simon und River kommt mir sehr out of character vor. Naja, es hilft auch nicht, daß viele Charaktere zugunsten von Action-Szenen und stuff kaum Beachtung fanden und - wie z.Bsp Inara, um den Bogen mal zurückzuschlagen - fast schon zu Statisten degradiert wurden. Ich mag den Film immer noch, das hat er wahrscheinlich River zu verdanken, die da einfach mal so gottverdammt cool ist, daß man Joss gar nicht mehr böse sein kann :).

Nun ja, ein vierter Durchgang steht bald an, zusammen mit dem Ex-Mitbewohner und evtl. nem Arbeitskollegen. Ich freu mich :).

Two by Two. Hands of Blue. Two by Two. Hands of Blue.

P.S.: An die RSS-Leser unter Euch: Mal nicht wundern, wenn alte Beiträge wieder als neu markiert werden, ich werd mal noch das neue Firefly-Tag verteilen gehen... :)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Also in Sache Firefly-Film muss ich leider zustimmen, hab Firefly vor nem Monat oder so zum zweiten Mal geschaut. Serie fand ich immer noch klasse, der Film wird beim zweiten mal nicht besser.

Aber andererseits muss man halt auch sehen, das Whedon da etwas schreiben musste, das sowohl Firefly-Kenner wie auch Neulinge sehen wollen, damit das kein finanzieller Totalschaden wird, war ja schließlich ein Kino-Film (im Gegensatz zu den Peacemaker-Wars von Farscape). Da bleibt halt leider viel auf der Strecke.