Montag, 7. April 2008

Diplomstreß (1)

Ja, neue Kategorie. Damit ich nicht nur die Teilzeit-Mitbewohnerin annerve, sondern auch alle anderen es lesen können, pack ich es hier rein ;).

Boah, was nervt mich die Diplom-Arbeit an, echt. Mit dem Programmieren (es geht um ein Fragebogensystem mit Musik-Einbindung) bin ich ja zumindest fast durch (wobei ich natürlich gemerkt habe, daß einige nicht ganz unwichtige Funktionalitäten fehlen und manche Sachen nicht so arg effizient sind, wie ich mir das ursprünglich mal vorgestellt habe), vom Layout und sonstigem Kleinkram (der natürlich erfahrungsgemäß trotzdem viel länger dauern wird ;) ) mal abgesehen, sollte Ende des Monats der Spaß gegessen sein.

Wobei ich hier schon zum ersten Problem komme, da ich mir auf Arbeit (also die, wo man Geld kriegt für) zwei Schulungen aufdrücken lassen hab, die durchaus wichtig für meine berufliche Zukunft sein dürften. Ja, gehen jeweils 5 Tage. 3 davon muß ich mir zwar eh schenken, da ich da in Bonn bin, aber 7 ist auch noch ordentlich. Da wird etwas Abend-Arbeit angesagt sein, darin hab ich seit heute ja Übung ;). Denn:

Seit heute früh um 10:00 bis eben (22:00 Uhr) saß ich am schriftlichen Teil der Arbeit. Heimatland, sag ich Euch. Okay, man kann da mal locker 2 Stunden Pause und so abziehen, aber selbst 10 Stunden ist immer noch ein ganz ein übles Batch-Pensum, das hoffentlich nicht zur Gewohnheit werden muß. Das Dumme ist: Ich hab nur 7 Seiten geschafft (und bin somit nun bei fabulösen 13 angelangt). Dabei waren einige Teile davon eher ein Übernehmen von Auflistungen aus Büchern und Skripten, also lasst es mal am Ende 4-5 wirklich selbstgeschriebene sein. Ich hoffe mal, daß das an der hohen Literaturdichte gelegen hat, also am ständigen Hin- und herblättern, Rumsuchen und den kläglichen Versuchen, aus mehreren Quellen ein Ganzes zusammenzuzimmern. Merkt man, daß ich im Bereich "Theoretische Grundlagen" stecke? Dabei waren das heute "nur" das "Messen" und der "Fragebogen".... auweia. Als nächstes sind Statistik (da kann ich wenigstens aus meiner Studienarbeit klauen) und Computergestützte Datenerhebungen dran.

Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich läuft das flotter in den späteren Teilen, wo es um die Konkurrenzsysteme und mein eigenes geht. Weiß nicht, ob das Anpreisen der gemachten Sachen leichter runterzuschreiben ist ;). Heute war auch wieder extrem, was die batchige Verunsicherung betrifft. Diverse Abgrenzungen sind mir wieder mal sowas von unklar, daß ich direkt meinen Zweitbetreuer (ein Psychologe, der sollte es eigentlich wissen) angeschrieben hab und beim Lesen diverser Literatur hab ich festgestellt, daß einer meiner Ansatz-Eckpfeiler arg wackelig ist, was seinen Nutzen und Sinn betrifft. Hab dann aber weitergelesen und das rausgeschlagene Loch im Pfeiler mit was anderem gekittet. Pfuuh. Immer noch bedenklich, aber sollte machbar sein. Ne halbe Stunde lang bin ich trotzdem in heller Panik durch die Wohnung gelatscht.

Mannmannmann. Kein Spaß sowas. 1.9. ist Abgabe. Noch lange hin. Bis dahin bin ich 1000 Tode gestorben. Und ich kann echt keinem erzählen, wie wenig ich in den letzten Tagen (am WE war nämlich Programmieren und parallel dazu halbkrank im Bett liegen angesagt) gegessen hab. Streß schlägt sich bei mir dermaßen auf den Magen, das glaubt man gar nicht....

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wow, sieben Seiten an einem Tag? Du, das ist gar nicht mal so übel.
Nein ehrlich, mach dir keinen Kopf, der Theorieteil ist immer bescheiden. Wenn man dann endlich über Erkenntnisse und Vergleiche schreiben kann - also Zeugs, was man sich selbst aus der Birne saugt anstatt toll den Mist anderer zu paraphrasieren - geht es wesentlich schneller und leichter von der Hand.
BTW: 12 Stunden schreiben? Kann ich toppen mit 18 Stunden :D (Zugegeben, die Grammatik und Rechtschreibung war unter aller Sau, aber der Inhalt super *gg*). Weiterhin viel produktiven Erfolg!

Anonym hat gesagt…

Don't panic! Rufe lieber den Computerlinguisten an, damit er eine Panikniveau-Erdung durchführen kann.