Donnerstag, 14. Dezember 2006

Drachen, Superman und Entenkinder

Puh, am Montag hatte ich viel zu tun: Drei Pressevorführungen hintereinander im Filmpalast am Ku'damm. Namentlich "Eragon", "Hollywoodland" und "Das hässliche Entlein & Ich". Klasse Film, aber zu kurz, durchschnittlicher Film mit etwas unbefriedigendem Ende und knuffliger Film mit einigen Längen. Die Hollywoodland-Kritik übernimmt dankenswerterweise ein Kollege, die zum Entlein verlinke ich, sobald sie online ist.

Klarer Sieger ist Eragon und das trotz der IMO Fehlbesetzung der deutschen Stimme von Eragons Drachendame Saphira mit Nena. Nicht so schlimm wie Gaby Köster im Entlein, aber irgendwie wirkte die Stimme zu dünn und langweilig für die Hauptattraktion des Filmes. Ich sach Euch, WETA und ILM haben ganze Arbeit geleistet, ich bin immer noch hin und weg von dem Mädel. Schon als Baby das niedlichste kleine Ding ever, und als sie in der finalen Schlacht um Farthen Dûr dann auch noch eine coole Rüstung kriegt.. whoah. Ich mag Drachen. Mir schleierhaft, wieso man keine professionellen Sprecherinnen für sowas nimmt, siehe auch das Entlein gleich. Eine Nana Spier (Buffy) hätte sowohl die rebellischen Teenie-Anwandlungen als auch die fast mütterlichen Hilfestellungen für Eragon um ein Vielfaches besser hinbekommen. Aber naja, Schwamm drüber, man kann ihn ja im Original anschauen, Rachel Weisz hat das sicherlich besser gemacht

Hollywoodland trotz Superman eher Durchschnitt gewesen. Es geht da um den Selbstmord (oder Mord? - darum geht's halt) um George Reeves, den Darsteller des Superman in den 40er-Serials. Der deutsche Titel "Die Hollywood-Verschwörung" ist natürlich selten doof, weil so eine richtige Verschwörung liegt da eher weniger vor. Sind halt nur ein/zwei Leute mehr in den Tod des Schauspielers verwickelt. Das Ende lässt einen etwas ratlos zurück. Sowas ist oft eher ein gutes Zeichen, hier fand ich es einfach unbefriedigend.

Das hässliche Entlein & ich hat etwas Punkte eingebüsst, weil es der dritte Film war, da war ich einfach nicht mehr ganz so "heiß" auf nen Kinofilm. Gut, daß ich die Kritik zwei Tage später schrieb, so ist er nach etwas Reflektion ein gutes Stück besser weggekommen. Sehr herziger Animationsfilm, leider auch hier die dumme Angewohnheit, Rollen mit Promis zu besetzen. Rick Kavanian als Ratso reissts aber raus, das war klasse Arbeit. Gaby Köster war grausam und den kleinen Ochsenknecht fand ich auch nicht sooo toll, aber aktzeptabel. Wie dann auch in der Kritik stehen wird, hat er zwischendrin seine Längen, als die Bande auf dem Jahrmarkt ankommt, legt sich der Film aber nochmal ordentlich ins Zeug.

Keine Kommentare: