Whoah. So ganz versteh ich mich ja nicht. Während mir B5s "Sleeping in Light", bei dem gestandene Frauen regelmässig in Sturzbäche von Tränen ausbrechen, irgendwie nie so arg nahe gegangen ist und ich selbst beim Buffy-Serien-Finale eher aus reiner Nostalgie und "och mist, jetzt ist die Serie ja vorüber"-Gefühls emotional bewegt war, hätt ich beim aktuellen Doctor Who Zweiteiler "Silence in the Library"/"Forest of the Dead" echt Wasserfälle flennen können.
Nicht, daß die Handlung jetzt groß dran Schuld wäre. Don't get me wrong: Die Vashta Nerada waren verdammt gruselig und der Matrix-Touch auch ziemlich cool, Steven Moffat hat wieder erstklassige Arbeit geleistet. Das isses aber nicht, was mich so mitgenommen hat. Nee, das war allein die Figur der River Song (die muss auch noch River heißen, mensch!), dargestellt übrigens von Alex "Dr. Corday (ER)" Kingston, und ihre Konstellation zum Doctor. Ich meine, das war ja alles irgendwie absehbar und ich hatte sowas erwartet, aber trotzdem... hier ist wieder einmal schlagartig klar geworden, was für eine ekelhaft tragische Figur der Doctor unter seinem ganzen verrückt-abenteuerlichen Getue und Gehabe eigentlich ist. Spoiler ahead, weiß nicht, wie krass die sind. Für mich war diese Entwicklung wie eben geschrieben jedenfalls absehbar, würde es also nicht als sooo schlimm bezeichnen:
Der trifft da eine Frau, die sein zukünftiges Ich (ja, so ist das mit Zeitreisenden) nicht nur kennt, sondern offenbar so wichtig für dieses ist, daß es ihr seinen Sonic Screwdriver überlassen und seinen echten Namen gesagt hat. Die ihn keinesfalls spoilern will und ein kleines TARDIS-Diary mit sich rumträgt. Und der es trotz aller Coolness das Herz bricht, daß dieser gegenwärtige Doctor sie nicht kennt und ihr nicht recht vertrauen mag. Die zusammen mit dem Doctor gegen Ende erkennen muß, daß diese ihre letzte Begegnung mit dem Doctor gleichzeitig seine erste mit ihr ist und "ihr" Doctor also die ganze Zeit gewusst hat, was passieren wird (ja, so ist das mit Zeitreisenden). Scheiße, ist das traurig. Ich kannte diese Frau seit einer Folge und in der ersten war die Tragik zwar erkennbar aber noch nicht batch-traurig-machend... und eine einzige Szene erreicht "Goodbye Rose Tyler"-Niveau.
Halt, eine zweite auch: Als der Doctor mit einem Fingerschnippen die TARDIS aufmacht. (keine Ironie, aber das erklär ich jetzt nicht, selber gucken). *seufz* Wenigstens war das Ende der Folge dann nicht ganz so heftig, sonst hätte die Mitbewohnerin defintiv einen sehr statt eines nur leicht mitgenommen Batchs in ihrem Zimmer stehen gehabt.
Nicht, daß die Handlung jetzt groß dran Schuld wäre. Don't get me wrong: Die Vashta Nerada waren verdammt gruselig und der Matrix-Touch auch ziemlich cool, Steven Moffat hat wieder erstklassige Arbeit geleistet. Das isses aber nicht, was mich so mitgenommen hat. Nee, das war allein die Figur der River Song (die muss auch noch River heißen, mensch!), dargestellt übrigens von Alex "Dr. Corday (ER)" Kingston, und ihre Konstellation zum Doctor. Ich meine, das war ja alles irgendwie absehbar und ich hatte sowas erwartet, aber trotzdem... hier ist wieder einmal schlagartig klar geworden, was für eine ekelhaft tragische Figur der Doctor unter seinem ganzen verrückt-abenteuerlichen Getue und Gehabe eigentlich ist. Spoiler ahead, weiß nicht, wie krass die sind. Für mich war diese Entwicklung wie eben geschrieben jedenfalls absehbar, würde es also nicht als sooo schlimm bezeichnen:
Der trifft da eine Frau, die sein zukünftiges Ich (ja, so ist das mit Zeitreisenden) nicht nur kennt, sondern offenbar so wichtig für dieses ist, daß es ihr seinen Sonic Screwdriver überlassen und seinen echten Namen gesagt hat. Die ihn keinesfalls spoilern will und ein kleines TARDIS-Diary mit sich rumträgt. Und der es trotz aller Coolness das Herz bricht, daß dieser gegenwärtige Doctor sie nicht kennt und ihr nicht recht vertrauen mag. Die zusammen mit dem Doctor gegen Ende erkennen muß, daß diese ihre letzte Begegnung mit dem Doctor gleichzeitig seine erste mit ihr ist und "ihr" Doctor also die ganze Zeit gewusst hat, was passieren wird (ja, so ist das mit Zeitreisenden). Scheiße, ist das traurig. Ich kannte diese Frau seit einer Folge und in der ersten war die Tragik zwar erkennbar aber noch nicht batch-traurig-machend... und eine einzige Szene erreicht "Goodbye Rose Tyler"-Niveau.
Halt, eine zweite auch: Als der Doctor mit einem Fingerschnippen die TARDIS aufmacht. (keine Ironie, aber das erklär ich jetzt nicht, selber gucken). *seufz* Wenigstens war das Ende der Folge dann nicht ganz so heftig, sonst hätte die Mitbewohnerin defintiv einen sehr statt eines nur leicht mitgenommen Batchs in ihrem Zimmer stehen gehabt.
1 Kommentar:
Jup, das war ganz großes Kino. Eigentlich müsste es ja für einen Zeitreisenden eine Dauersituation sein, komisch dass das bis jetzt noch nicht vorgekommen ist. (Mal abgesehen von diesem kleinen Fitzel am Ende in Blink, aber das ist ja echt nich vergleichbar)
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