Ein guter Schweinebraten hat durchaus etwas transzendentales, wenn er gut gemacht ist. Denn es ist ja die Bestimmung des Schweins, gut zu schmecken. Die Sau als entfremdetes Individuum, geworfen in eine gott-gleichgültige Welt, kann ja als Bestimmung nur das anerkennen, was ihre Existenz verursacht und dadurch sinnhaft prägt: Nämlich das Schwein-Sein, dem das Bratenhafte ja schon innewohnt. Die Sau muss sich selbst verwirklichen, in dem sie sich in ihre dem Sein-Zweck untergeordnete Rolle als Bratenscheibe fügt.
- "Nuhr die Wahrheit", Dieter Nuhr
"Der Uhu ist der Luchs unter den Adlern", ist übrigens auch aus dem Programm - den Spruch hatte ich mal auf einem T-shirt gesehen und tagelang gerätselt, wo der wohl herkommt.
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