Sorry for the non-german-speaking readers (though I doubt that there are a lot of those among my few readers) - this will be in german. ;)
Der ein oder andere mag es bemerkt haben, ich blogge irgendwie nicht mehr so fürchterlich viel. Zwei Monate ist der letzte Post her, auweia. Schuld ist zum Teil das olle Getweete über Twitter, das geht alles so schön fix und man ist trotzdem informiert.... zum anderen Teil die liebe Arbeit. Zeit, mal einen Abriß über meinen Job zu geben, nach gut acht Monaten erlaube ich mir mal, eine erste Bilanz zu ziehen. Natürlich wird der Arbeitgeber nicht genannt und vieles eher schwammig gehalten - Online- und Arbeitsleben möchte ich dann doch etwas auseinanderhalten.
Seit Anfang des Jahres arbeite ich als "Solution Engineer" bei einem kleinem bis mittelgroßen Unternehmen in Berlin. Wir verkaufen eine Software-Produktpalette und Beratungsleistungen drumrum, entsprechend sind wir ein Mix aus Programmierern, Beratern und Kundenbetreuern, die - und hier kommt auch schonmal einer der großen Pluspunkte ins Spiel - ziemlich eng zusammenarbeiten. Streng genommen sind wir im Team Customizer und Entwickler, modifizieren das Produkt also je nach Kundenwunsch und/oder basteln generelle nützliche Erweiterungen, so neben der Kundenprojektarbeit Zeit dazu bleibt. Ich geh da auch gar nicht groß ins Detail, neben der internen Skript-Sprache der Produkte darf ich mich des öfteren mit diversen Web-Technologien und -Sprachen (HTML, JavaScript) und für diverse Schnittstellen mit Java, Visual Basic oder C++ rumschlagen.
Im Gegensatz zu meinem früheren (Studenten-)Job in einem weitaus größeren Unternehmen sitze ich aber nicht in einem kleinen Büro und mache "mein Ding" - unser Team sitzt in einem Großraumbüro (aber kein Cubicle, eng isses nicht) und neben dem regen Austausch von Lösungsvorschlägen der Marke "Sachtma, hamwer irgendwo nicht schomma sowas wie XYZ gebaut...?", herrscht auch ein reges Kommen und Gehen von Kundenbetreuern und Beratern, die sich fix einen Stuhl nehmen und ihr aktuelles, vergangenes oder zukünftiges Projekt mit einem besprechen. Nebenbei klingelt auch eins der Telefone. Klingt sehr unruhig, stört mich aber gar nicht - im Gegenteil.
Trotz Schwerpunkt auf der Umsetzung ist man somit nämlich eigentlich im gesamten Umfeld der Firma permanent involviert; man schaut nicht nur über den Tellerand hinaus, faktisch gibt's gar keinen Tellerand. Ich hab mittlerweile fast jeden Projektschritt mal selber gemacht oder zumindest assistiert, sei es technische Beratung eines potentiellen Auftraggebers zur Unterstützung des eher fachlich ausgerichteten Beraters, Workshops mit dem Kunden, Telefon- und Webkonferenzen, das Schreiben einer Spezifikation, das Schätzen von Aufwänden, das Umsetzen und Testen sowieso, die (telefonische) Unterstützung bei der Installation, zeitnahes Bugfixing wenn doch mal ein Fehler übersehen wurde und beim Kunden was abschmiert...
Man bekommt also einen wirklich guten Überblick, hat bei sehr vielen Sachen Mit-Entscheidungsrecht und kriegt nicht einfach irgendeine Aufgabe auf den Tisch geknallt. Gefällt mir also mächtig, zumal ich auch mit allen Kollegen super auskomme. Zugegeben: An manchen Tagen hätte ich gegen etwas mehr Routine, großzügigere Deadlines und weniger gleichzeitigen Baustellen (jetzt zur Urlaubszeit durfte ich einen Kollegen vertreten, dessen Projekte ausgerechnet jetzt in die heiße Phase einliefen) nichts einzuwenden und es gibt auch öfter mal 9- oder 10-Stunden-Arbeitstage, im Großen und Ganzen denke ich aber, im richtigen Laden gelandet zu sein :).
So, damit hab ich auch sichergestellt, daß nächste Woche alles schief geht, was möglich ist, und ich die Schnauze gestrichen voll hab... *g*
Der ein oder andere mag es bemerkt haben, ich blogge irgendwie nicht mehr so fürchterlich viel. Zwei Monate ist der letzte Post her, auweia. Schuld ist zum Teil das olle Getweete über Twitter, das geht alles so schön fix und man ist trotzdem informiert.... zum anderen Teil die liebe Arbeit. Zeit, mal einen Abriß über meinen Job zu geben, nach gut acht Monaten erlaube ich mir mal, eine erste Bilanz zu ziehen. Natürlich wird der Arbeitgeber nicht genannt und vieles eher schwammig gehalten - Online- und Arbeitsleben möchte ich dann doch etwas auseinanderhalten.
Seit Anfang des Jahres arbeite ich als "Solution Engineer" bei einem kleinem bis mittelgroßen Unternehmen in Berlin. Wir verkaufen eine Software-Produktpalette und Beratungsleistungen drumrum, entsprechend sind wir ein Mix aus Programmierern, Beratern und Kundenbetreuern, die - und hier kommt auch schonmal einer der großen Pluspunkte ins Spiel - ziemlich eng zusammenarbeiten. Streng genommen sind wir im Team Customizer und Entwickler, modifizieren das Produkt also je nach Kundenwunsch und/oder basteln generelle nützliche Erweiterungen, so neben der Kundenprojektarbeit Zeit dazu bleibt. Ich geh da auch gar nicht groß ins Detail, neben der internen Skript-Sprache der Produkte darf ich mich des öfteren mit diversen Web-Technologien und -Sprachen (HTML, JavaScript) und für diverse Schnittstellen mit Java, Visual Basic oder C++ rumschlagen.
Im Gegensatz zu meinem früheren (Studenten-)Job in einem weitaus größeren Unternehmen sitze ich aber nicht in einem kleinen Büro und mache "mein Ding" - unser Team sitzt in einem Großraumbüro (aber kein Cubicle, eng isses nicht) und neben dem regen Austausch von Lösungsvorschlägen der Marke "Sachtma, hamwer irgendwo nicht schomma sowas wie XYZ gebaut...?", herrscht auch ein reges Kommen und Gehen von Kundenbetreuern und Beratern, die sich fix einen Stuhl nehmen und ihr aktuelles, vergangenes oder zukünftiges Projekt mit einem besprechen. Nebenbei klingelt auch eins der Telefone. Klingt sehr unruhig, stört mich aber gar nicht - im Gegenteil.
Trotz Schwerpunkt auf der Umsetzung ist man somit nämlich eigentlich im gesamten Umfeld der Firma permanent involviert; man schaut nicht nur über den Tellerand hinaus, faktisch gibt's gar keinen Tellerand. Ich hab mittlerweile fast jeden Projektschritt mal selber gemacht oder zumindest assistiert, sei es technische Beratung eines potentiellen Auftraggebers zur Unterstützung des eher fachlich ausgerichteten Beraters, Workshops mit dem Kunden, Telefon- und Webkonferenzen, das Schreiben einer Spezifikation, das Schätzen von Aufwänden, das Umsetzen und Testen sowieso, die (telefonische) Unterstützung bei der Installation, zeitnahes Bugfixing wenn doch mal ein Fehler übersehen wurde und beim Kunden was abschmiert...
Man bekommt also einen wirklich guten Überblick, hat bei sehr vielen Sachen Mit-Entscheidungsrecht und kriegt nicht einfach irgendeine Aufgabe auf den Tisch geknallt. Gefällt mir also mächtig, zumal ich auch mit allen Kollegen super auskomme. Zugegeben: An manchen Tagen hätte ich gegen etwas mehr Routine, großzügigere Deadlines und weniger gleichzeitigen Baustellen (jetzt zur Urlaubszeit durfte ich einen Kollegen vertreten, dessen Projekte ausgerechnet jetzt in die heiße Phase einliefen) nichts einzuwenden und es gibt auch öfter mal 9- oder 10-Stunden-Arbeitstage, im Großen und Ganzen denke ich aber, im richtigen Laden gelandet zu sein :).
So, damit hab ich auch sichergestellt, daß nächste Woche alles schief geht, was möglich ist, und ich die Schnauze gestrichen voll hab... *g*
2 Kommentare:
> An manchen Tagen hätte ich gegen etwas mehr Routine, großzügigere Deadlines und weniger gleichzeitigen Baustellen
Hätten wir das nicht alle gern? ;-)
Na das hört sich doch alles sehr gut an. Freut mich sehr, dass dir dein "neuer" Job so gut gefällt. Die Routine wird irgendwann kommen, ob gewollt oder nicht ;)
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